Reisetagebuch, 06.03.2022

Reisetagebuch, 06.03.2022

Hallo und schön das du reinschaust, bei unserem letzten Tag im Reisetagebuch zu unserer Reise an den Blautopf. Der Tag war im Vergleich zu gestern, sehr entspannt und es hat alles gut geklappt, so wie wir es uns gewünscht haben. Alles in allem war das ein erfolgreicher Kurztrip für uns und ich möchte am Ende noch ein paar Gedanken mit dir teilen.

Unser Morgen

Unser Morgen war, im Vergleich zu Gestern sehr viel erfolgreicher. Nachdem wir gemütlich aufgewacht sind, haben wir die Heizung angeschmissen und haben uns einen Kaffee gemacht. Dann haben wir auch schon alles zusammen gepackt, um uns auf die Suche nach einer Entleerungsstation für die Campingtoilette zu machen.

Gefunden haben wir sie nur ca. 14 Minuten später und waren dann naturgemäß sehr erleichtert 😉.

An dem Platz haben wir dann auch erstmal kurz gefrühstückt. Das beste Brot, das wir, als wir in Blaubeuren waren, gefunden haben. Sooo lecker!

Danach sind wir ein wenig weiter gefahren und haben an einem Stausee gehalten. Dort sind wir ausgiebig spazieren gegangen. Der Wind war leider sehr eisig, weswegen es manchmal wirklich kalt war. Trotzdem war der Spaziergang super schön!

Zurück bei Kala haben wir die Reste der Pizza von gestern gegessen, immer noch ein Gaumenschmaus!

Die Heimfahrt

Wir sind dann noch zu einem Fahrradpark gefahren, den wir auf dem Weg zur Entsorgungsstation gesehen hatten. Koda und ich haben Max aus dem warmen Bus zugeschaut. Das Ganze war aber schnell wieder vorbei, weil Max die Sprünge zu leicht waren 😂.

Danach haben wir uns auf den Heimweg gemacht. Dieser ist zum Glück sehr entspannt verlaufen und wir sind wohlbehalten und gut erholt wieder Zuhause angekommen.

Das Wort zum Sonntag

Ich habe heute viel darüber nachgedacht, wie ich die letzten Tage so viele glückliche Dinge aufschreiben konnte, für andere zum Lesen. Gleichzeitig habe ich auch die Misserfolge und unsere Sorgen niedergeschrieben. Ich habe mich gefragt, ob das in der aktuellen Situation nicht total banal ist und völlig fehl am Platz.

Für mich habe ich beschlossen, nein. Denn das, was ich mit diesem Blog erreichen möchte, ist mehr Freude in die Welt zu bringen. Um andere, Dich zu inspirieren und um Licht in die Welt zu bringen.

Dunkelheit, Probleme, Konflikte, Krieg, schreckliche Dinge, Trauma usw. gibt es immer und gab es schon immer. Und ja! Das ist definitiv schrecklich!

Was also tun?

  • Sich informieren ist gut, zu wissen, was in der Welt los ist und wie sie aktuell aussieht ist wichtig und richtig!
  • Aufstehen und Solidarität zeigen gegen Ungerechtigkeiten in Form von medialem oder persönlichem Protest.
  • Helfen, durch Spenden oder tatsächliche, persönliche Hilfe bei Dingen, die gebraucht werden.

Was nicht tun?

  • Im Mediendschungel, den wir heutzutage durch minütliche News auf Social Media haben, versinken.
  • Sich völlig erschlagen fühlen von allen Informationen, die Decke über den Kopf ziehen und gar nichts mehr machen.
  • Wegschauen, Desinteresse, aber auch sogenannte toxische Positivität – alles nur schönreden wollen.

Ich werde schon alleine in meiner Arbeit jeden Tag mit schrecklichen Dingen konfrontiert. In unserer Welt passieren jeden Tag schlimme Verbrechen gegenüber Menschen und Tieren.

All das lässt mich nicht kalt.

Gleichzeitig denke ich bringt es niemandem etwas, wenn ich mich dadurch in Weltschmerz verliere.

Genau deswegen mache ich diesen Blog hier, als kleine Therapiestunde für mich, aber auch als Inspiration für dich. Ich möchte Licht in die Dunkelheit bringen, ohne sie zu leugnen, ohne sie zu verabscheuen oder ohne sie zu verdammen.

Denn die Dunkelheit ist da! Ohne sie, würden wir das Licht nicht sehen.

Und das gibt es, sogar in Zeiten wie diesen. So viele Menschen, die helfen, spenden und Gutes tun. Ein Europa, das zusammen steht, eine Ukraine, die entgegen aller Erwartungen Stand hält wie David gegen Goliath und die vielen kleinen schönen Momente, die jeder Einzelne, jede Einzelne jeden Tag erlebt.

Genau deswegen habe ich diesen Kurztrip so dringend gebraucht. Ich hatte Angst zu versumpfen, in der Arbeit, in den News. Dann darf man sich eine Auszeit nehmen und sich was Gutes tun! Das ist so wichtig!

Ich hoffe daher, ich habe dich mit meinen Worten nicht verärgert, sondern konnte auch ein bisschen Licht in deine Dunkelheit bringen, so wie ich es für mich selbst auch gemacht habe.

Jetzt wünsche ich dir aber mal einen schönen Abend, einen ruhigen Tag oder einen guten Morgen.

Alles Liebe,
Ronja


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