Reisetagebuch 04.08.2021

Reisetagebuch 04.08.2021

Moin Moin zum mittlerweile 9. Tag dieses Reisetagebuchs, wie die Zeit vergeht. Ich freue mich, dass du noch oder jetzt dabei bist ? Mach dir ein Tee und lass mich dich für eine kurze Zeit mitnehmen auf unsere Reise.

Ein wunderbarer Sonnenaufgang

Heute Morgen hatten wir uns eigentlich um 5:30 Uhr zum Yoga verabredet. Aber, da es wie die letzten Tage auch schon ca. 1 geworden ist, bis wir im Bett waren, wurde daraus nicht wirklich was Ich bin aber trotzdem aufgewacht, zum Glück und konnte den Sonnenaufgang bewundern. Was ein magischer Moment, wenn ein neuer Tag beginnt.

Ich habe mich dann aber doch nochmal hingelegt, um Schlaf nachzuholen.

Später haben Hannah und ich wieder zusammen eine Runde Yoga im strahlenden Sonnenschein gemacht. Sonne tut so unfassbar gut.

Die Seehundstation

Nach einem kurzen Frühstück sind wir zur Seehundstation gelaufen. Dieses Mal war es nicht so voll, wie gestern. Also sind wir reingegangen.

In der Station waren meine Gefühle echt zwiegespalten.

Zum einen ist es natürlich wahnsinnig wichtig, dass es Auffangstationen für Heuler gibt. Die können diese Aufpäppeln und wieder in die Freiheit entlassen.

Auf der anderen Seite haben wir gelesen, dass Heuler die in Gefangenschaft geboren wurden nicht wieder in die Freiheit entlassen werden dürfen. So gab es eben auch ein paar Seehunde, die in der Station leben und dort auch ihr gesamtes Leben verbringen werden. Die Gehege waren meiner Meinung nach sehr klein, im Gegensatz zu dem, was Seehunde in freier Wildbahn am Tag schwimmen.

Natürlich muss die Station irgendwie Geld verdienen um die Heuler aufziehen zu können. Aber warum brauchen wir Menschen immer etwas zum Anschauen, anfassen um solche wertvollen Dinge zu unterstützen? Mich macht das Ganze sehr nachdenklich.

Ein Abschied auf Zeit

Nach unserer Rückkehr zu unserem kleinen Camp haben Max und ich begonnen alles zusammenzupacken. Nach einiger Zeit war es dann auch soweit und wir haben uns von der lieben Hannah und dem Lars verabschiedet. Der Abschied war leicht und schwer zugleich. Schwer, da wir die beiden in so kurzer Zeit echt ins Herz geschlossen haben und weil die 3 Tage einfach wunderbar waren. Leicht aber auch, da wir uns verabredet haben nächstes Jahr zusammen nach Schweden zu fahren. Den Plan werden wir auf jeden Fall verfolgen und eventuell kommen die beiden uns davor ja auch noch besuchen.

Eine Abenteuerfahrt

Dann sind wir auf und ab nach Hamburg, in die Heimat der beiden. Für eine Nacht wollen wir dort schlafen und dann weiter nach Hooksiel.

Die Fahrt hat zunächst wieder wunderbar geklappt. Doch bei der Ausfahrt in Hamburg ist uns leider mal wieder die gleiche Dieselleitung geplatzt. Max hat diese gerichtet und auch direkt den Keilriemen gewechselt, da dieser nicht mehr gut ausgesehen hat. Der Keilriemen lockert sich aus irgendeinem Grund immer nach einer Fahrt und quietscht, sobald wir ohne Nachziehen weiterfahren.

Leider ist uns, nachdem Max beides meisterlich repariert hatte, auch noch der Dieselschlauch gerissen. Auch nach mehrmaligem abschneiden und neu versuchen draufzustecken, hat es leider nicht geklappt.

Zum Glück standen wir an einem super Platz und Max konnte zum Hornbach, um dort ein Stück normalen Schlauch zu kaufen, um das Ganze notdürftig zu fixieren. Das hat zum Glück auch geklappt und wir konnten zum nächsten Parkplatz fahren.

Der entspannte Abend danach

Am Parkplatz angekommen sind wir erst mal mit Koda eine Runde laufen gegangen. Sowohl für ihn als auch für uns sind solche Abenteuer im Posti immer echt anstrengend. Die Runde war sehr schön und entspannend.

Zu Abend haben wir dann im Bus gegessen. Ein ganz leichtes Abendessen, da viel mehr auf dem doch beengten Raum nicht möglich ist. Aber auch das war mal wieder sehr schön und kuschelig.

Meine heutigen Erkenntnisse:

  • Es gibt für alles positive und negative Aspekte
  • Abschiede sind auch immer Neuanfänge und geben die Möglichkeit sich wiederzusehen
  • Es wird nie langweilig mit unserem Posti
  • Ich bin sehr dankbar für die Menschen die wir schon auf unserer Reise kennenlernen durften

Jetzt spüre ich den fehlenden Schlaf der letzten Tage und verabschiede mich. Ich wünsche dir einen schönen Abend, wunderbaren Morgen oder weniger abenteuerlichen Tag als wir ihn hatten.

Alles Liebe,
Ronja


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