Wie ich meine Ziele verfolge und umsetze

Wie ich meine Ziele verfolge und umsetze

Das Thema beschäftigt mich nun seit einigen Wochen und so dachte ich mir, schreibe ich mal einen Blogpost darüber, wie ich meine Ziele verfolge und umsetze. Natürlich bin ich nicht allwissend und es gibt immer noch viele andere Optionen. Ich hoffe aber, dass ich dir mit meinen Ideen eventuell helfen kann auch an deinen Zielen zu arbeiten.

1. Wie finde ich überhaupt meine Ziele

Der erste Schritt ist wahrscheinlich der schwierigste. Manchen fällt es sehr leicht, wieder anderen sehr schwer, Ziele zu finden. Ich selbst finde Ziele eher leicht, habe teilweise eher zu viele Ziele und schaffe es dann nicht, alle umzusetzen. Das kann auch frustrieren.

Ich glaube, was mir hilft, meine Ziele zu kennen ist, dass ich mich gut kenne. Ich weiß, wer ich bin, was ich mag und nicht mag und bin da sehr klar mit mir und meinem Umfeld.

Was zusätzlich helfen kann ist, wenn ich in Ruhe in mich gehe und mich frage, was ich mir von meinem Leben wünsche. Mir kommen da sofort Bilder in den Kopf.

Was bestimmt auch helfen kann ist, wenn du dich inspirieren lässt von anderen. Damit meine ich nicht, die Ziele von anderen zu übernehmen. Viel mehr sich verschiedene Ziele/Ideen anzuschauen und dabei gut in sich selbst zu spüren. Da kommt dann bei manchen Zielen das klare Gefühl, das passt zu mir und bei anderen eher neutrale Gefühle oder sogar Ablehnung.

Ganz klar ist, für andere oder für das Ansehen von anderen sollte man niemals Ziele verfolgen. Das führt meiner Ansicht nach unweigerlich zu Unzufriedenheit.

Wichtig ist daher, dass du immer bei dir selbst bleibst. Dann findest du schon, was du wirklich erreichen möchtest in deinem Leben.

2. Und dann? Erste Schritte zum Ziel

Sobald ich mein Ziel gefunden habe, gehe ich in die konkrete Umsetzung über.

Mein erster Schritt ist es meist, das Ziel immer und immer wieder zu visualisieren. Wenn du noch nie etwas von visualisieren gehört hast, dann erkläre ich es dir kurz an einem Beispiel.

Stell dir vor, du hältst eine gelbe, saftige Zitrone in deiner Hand. Du betrachtest sie von allen Seiten, siehst die leichten Dellen in der Schale und das satte Gelb. Du riechst den zitronigen Geruch, der von der Zitrone in deine Nase steigt. Dein Mund zieht sich leicht zusammen, weil du dir genau in dem Moment die Säure der Zitrone vorstellst und sie fast spüren kannst.

Wenn du gerade Bilder in deinem Kopf hattest, dann weißt du jetzt, was Visualisierung ist. Es geht darum, möglichst reale Bilder im Kopf zu erzeugen. Am besten verknüpft mit Emotionen und damit sind wir auch schon beim Manifestieren.

Ich glaube in den letzten Jahren habe ich jeden meiner Wünsche manifestiert. Beim Manifestieren visualisiert man regelmäßig das zu erreichende Ziel, möglichst konkret und genau.

Durch Verbindung mit Emotionen wird die Manifestation so erfolgreich. Denn wir ändern unsere Gewohnheiten durch Routine und Emotionen, die damit verknüpft sind.

Das heißt zusammengefasst, ich visualisiere und manifestiere mein Ziel möglichst konkret. Das praktiziere ich dann sehr häufig, beinahe täglich. So erinnere ich mich und mein Unterbewusstsein (was wohlgemerkt 95 % ausmacht!) regelmäßig daran, was ich erreichen möchte und ebne dadurch den Weg dorthin.

Wenn dir manifestieren schwerfallen sollte, empfehle ich in ganz kleinen Schritten zu starten. Übe regelmäßig und mit jedem Mal wird es dir leichter fallen.

Inspiration kannst du dir unter anderem natürlich in den Sozialen Medien suchen aber auch auf Pinterest o.ä. Hör dabei aber immer gut auf dein Herz und das, was du wirklich willst! Schnell lassen wir uns dadurch vom Außen ablenken und mitreißen. Mir hilft es daher gut zu sortieren, wem ich folge und welchen Inhalt ich konsumiere. Mittlerweile achte ich da sehr darauf und fühle mich gut, wenn ich z.B. auf Instagram unterwegs bin 🙂

Mein Lieblingsaccount zu dem Thema ist natürlich (von wem auch sonst) von Laura Malina Seiler. Sie hat auch einen tollen Podcast – Happy Holy and Confident.

3. Der Plan ist alles

Wenn ich nun also weiß, was ich möchte und wie es sein soll, dann mache ich mich ans Planen.

Was genau braucht es wann, um mein Ziel zu erreichen?

Eventuell hast du schon einmal etwas von den SMART Zielen gehört. Hier geht es genau darum. Eventuell musst du das Ziel auch in kleinere Zwischenziele unterteilen, da es sonst zu groß wäre.

Im Endeffekt geht es bei den SMART Zielen um folgendes:

  • S = Spezifisch > Ist das Ziel konkret und klar formuliert?
  • M = Messbar > Woran kann ich erkennen, dass das Ziel erreicht wurde?
  • A = Erreichbar > Ist das Ziel für mich so erreichbar? Wenn nein – Zwischenziele
  • R = Relevant > Ist das Ziel relevant für mich, passt es zu mir, ist es erstrebenswert?
  • T = Terminiert > Wann habe ich das Ziel erreicht? Wann erreiche ich welches Zwischenziel?

Sobald ich mein Ziel so konkret formuliert habe weiß ich genau, was zu tun ist und wann, damit ich das Ziel erreichen kann.

Was ich dann total gerne mache ist, mir Collagen zu erstellen. So drucke ich mir z.B. einmal im Jahr Bilder aus, für meine Ziele im Jahr. Monatliche Ziele kann man entweder daraus ableiten oder dann individuell nach Gefühl schauen, was passt. Für monatliche Ziele erstelle ich mir Collagen auf Canva mit Bildern und Text. Die mache ich mir dann als Hintergrund im Handy und auf dem Laptop. So sehe ich sie immer wieder und werde an meine Ziele erinnert.

Hier mein Beispiel vom Oktober

Wenn man sehr fokussiert an die Sache herangeht, kann man von den Jahreszielen Monatsziele und davon Wochen bzw. sogar Tagesziele ableiten. Ich denke für so manchen, dem die Umsetzung sehr schwerfällt kann das ein guter Plan sein.

4. Umsetzung des Ziels

Wenn meine Ziele klar sind und ich genauer geplant habe, wie ich diese umsetzen möchte, dann kommt der schwierigste Schritt von allen, die Umsetzung.

Hier hilft mir definitiv die Vorarbeit. Wenn ich davor nachlässig war, nicht genau weiß, was ich möchte oder das Ziel nicht gut durchdacht habe, dann wird das mit der Umsetzung nichts.

Was mir auch hilft ist, mir einen Fokus zu setzen. Wie ich bereits erwähnt habe, bin ich eher jemand der auf sehr vielen Hochzeiten gleichzeitig tanzt. Seitdem habe ich jeden Monat ein “Hauptziel” an dem ich arbeite. Alles andere wird drum herumgebastelt und fällt zur Not hinten runter. So habe ich z.B. die letzten Wochen hier nichts gemacht. Das finde ich dann zwar immer nicht so toll, aber es stresst mich nicht mehr, sondern es ist einfach so. Um mein mir gesetztes Ziel zu erreichen, muss ich mich einfach auf eine Sache fokussieren.

Auf jeden Fall möchte ich dir sehr ans Herz legen, dir deine Gedanken/Pläne aufzuschreiben. Aufgeschrieben ist aus dem Kopf. Die Erfahrung habe ich die letzten Monate ganz intensiv gemacht. Mir schwirrt deutlich weniger im Kopf herum und dadurch kann ich fokussierter an meinen Zielen arbeiten, seitdem ich ALLES, was mir durch den Kopf geht, aufschreibe. Entweder ist es eine Aufgabe, eine Erinnerung oder eine Notiz. Ich nutze dafür Google Kalender und Evernote.

Mir hat meine Morgenroutine außerdem sehr geholfen. Dadurch, dass mein Morgen schon sehr routiniert abläuft, muss ich hier wenig nachdenken. Meine Morgenroutine ist sehr produktiv und so habe ich bereits morgens das Gefühl, schon etwas geschafft bzw. erreicht zu haben. Das Gefühl ist unbezahlbar und wirkt sich auf den ganzen Tag aus! Daher kann ich dir auch das nur ans Herz legen. Auch wenn es nur eine Sache ist, die du jeden Morgen machst, die zur Routine wird und dich weiterbringt, mach es, fang an!

Außerdem denke ich, wäre es wichtig sich zu überlegen, welche Gewohnheiten mir und meinem Ziel dienen und welche eben auch nicht. Ich merke, dass mir etwas nicht dient, wenn es mir Energie raubt statt gibt. Wenn ich unruhig bin oder werde, wenn ich darüber nachdenke. Generell Dinge die mich eher runterziehen oder demotivieren als motivieren. Sobald die, die mir nicht dienen herausgefiltert sind, sollten sie auch beseitigt werden. Im gleichen Zuge wirst du merken, welche Gewohnheiten dir dienen würden. Diese gilt es dann in den Alltag zu integrieren.

Umsetzung funktioniert meist nur so lange, wie wir Erfolg spüren. Meistens sind jedoch Ziele nicht einfach zu erreichen (sonst hast du dir eventuell zu kleine gesteckt), daher wird es immer Rückschläge geben. Hierfür ist es wichtig, sich Erfolge regelmäßig zu notieren. Wenn ich dann in einer Phase bin, in der es mir gerade sehr schwerfällt, alles umzusetzen, dann kann ich meine bisherigen Erfolge anschauen und weiß wieder, wofür ich es mache. Daher kann ein Erfolgstagebuch sehr hilfreich sein.

Durch die Dokumentation der einzelnen Schritte habe ich aber nicht nur die Möglichkeit, mich an die guten Momente zu erinnern. Ich kann auch dokumentieren, was nicht gut geklappt hat und dann analysieren, weswegen. So kann ich mit der Zeit Fehler vermeiden und werde immer produktiver.

Eine weitere, wirklich gute Idee ist es, andere Leute einzubeziehen. Finde jemanden, der das gleiche Ziel hat wie du und verabrede dich mit der Person. Tauscht euch aus, redet über euer Ziel, motiviert euch gegenseitig. Durch jemand anderen, die*der mit dir zusammen am gleichen Ziel arbeitet, bist du in gewisser Weise verpflichtet, dich um die Umsetzung zu kümmern. Außerdem könnt ihr euch gegenseitig unterstützen und motivieren, wenn es notwendig ist.

Zusammenfassung

Das sind also meine Schritte, wie ich meine Ziele verfolge und umsetze:

  1. Ziel finden
    • Mich selbst gut kennen, wissen, was ich mag
    • Inspirieren lassen
    • Nicht die Ziele anderer verfolgen
  2. Erste Schritte
    • Visualisieren
    • Manifestieren
  3. Planung
    • SMART Ziele
    • Was genau, wann, wie
    • Zwischenziele
    • Collagen/Hintergründe erstellen
    • Jahres-/Monats-/Wochen-/Tagesziele erstellen
  4. Umsetzung
    • Fokus
    • Alles aufschreiben
    • Routinen
    • Erfolgstagebuch bzw. Ziele Tagebuch
    • Verlässliche Andere

Jetzt wünsche ich dir viel Erfolg bei deinem nächsten Ziel!

Schreib mir gerne in die Kommentare, welche Methoden du für dich gefunden hast und was dir hilft.

Ich wünsche dir einen wunderbaren, erfolgreichen Tag!

Alles Liebe,
Ronja


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