Nachhaltigkeit leben

Nachhaltigkeit leben

Was genau bedeutet eigentlich Nachhaltigkeit und wie kann man diese im Alltag leben? Muss alles immer perfekt sein und wo fange ich an? All das versuche ich dir in diesem Artikel an unserem Beispiel näherzubringen.

Definitionsklärung Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit bedeutet mit den vorhandenen Ressourcen zu haushalten. Das heißt immer nur soviel von dem jeweiligen System zu nehmen, wie vorhanden ist. Gleichzeitig sollte immer so viel übrig bleiben, dass sich das jeweilige System wieder selbstständig stabilisieren kann.

Ein Beispiel

Ein kleines Beispiel: Nachhaltigkeit auf dem Konto würde bedeuten, nur so viel Geld auszugeben, dass ich laufende und variable Kosten decken kann und nicht ins Minus gehe. Wenn Geld am Ende des Monats auf dem Konto bleibt, vermehrt es sich leichter (Zinsen), als wenn ich immer alles ausgebe. Dadurch kann ich im nächsten Jahr eventuell ein wenig mehr Geld ausgeben, muss aber für den aktuellen Monat Geld zurücklegen. Ok, ich weiß der Vergleich mit den Zinsen hinkt ein wenig (es gibt ja fast keine mehr), aber der Sinn wurde klar, oder?

Leider scheint Nachhaltigkeit in Bezug auf unsere Erde nicht ganz so einfach zu sein. 2020 waren z.B. die Ressourcen bereits am 22.08.2020 verbraucht. Das Konto war also bereits nach etwas über der Hälfte des Monats leer. Earth Overshoot Day. Ab dem 23.08.2020 bis zum 31.12.2020 haben wir also auf Pump der Erde gelebt. Das sind über 4 Monate und insgesamt 130 Tage. Wenn die Erde also ein reales Konto wäre, wären wir bereits bankrott.

Ressourcenverteilung

Gleichzeitig sind die Ressourcen auf der Welt sehr ungleich verteilt. Das führt zu hungernden Menschen, sterbenden Regenwäldern und leidenden Tieren. Länder, in denen zwar ausreichend Ressourcen verfügbar wären, gelten dennoch als “Dritte-Welt-Länder” und damit zu den ärmsten Ländern der Welt. Dieser Missstand entsteht dadurch, dass die reichsten Länder der Welt, die ca. 20 % der Weltbevölkerung ausmachen, 80 % der weltweiten Ressourcen verbrauchen. Damit bleibt für den Rest der Welt, also insgesamt 80 % der Weltbevölkerung nur noch 20 % der Ressourcen übrig. Verkehrte Welt, wortwörtlich.

Aber genug Schwarzmalerei. Ich bin zwar dafür, sich mit den Fakten vertraut zu machen, gleichzeitig aber auch stets bemüht, einem lösungsorientierten Ansatz zu folgen. Aktiv werden lautet die Devise.

Was kann ich tun?

Nachdem mir immer klarer geworden ist, dass ich mir für meine Zukunft und eventuell auch irgendwann mal für die Zukunft meiner Kinder eine gesunde Erde wünsche, wusste ich, dass ich für mich etwas in Bezug auf Nachhaltigkeit verändern möchte. Eine Erde, von der jeder Mensch, der auf ihr lebt, satt werden kann. Eine Erde, die nicht nur ausgebeutet wird, sondern der im Gegenzug auch wieder etwas zurückgegeben wird. Und eine Erde, auf der das Leben lebenswert ist. Nachdem mir all das klar war, wusste ich, dass ich etwas verändern möchte.

Was also kann ich tun, um Nachhaltigkeit zu leben? Schritt für Schritt habe ich – bzw. in dem Punkt muss ich tatsächlich über uns sprechen – unser Leben verändert.

Nachhaltiges Einkaufen

Beim Einkaufen kann man recht schnell etwas verändern und es gibt viele Möglichkeiten, einen Beitrag zu leisten. Jede Kaufentscheidung die wir tätigen beeinflusst den Markt mehr hin zur Nachhaltigkeit oder eben nicht. Mit dem Gedanken im Hinterkopf ist jeder Einkauf plötzlich so viel wertvoller. Wie sagt man so schön, jeder Einkauf ist ein Stimmzettel!

Lebensmittel

Plastikvermeidung

Plastik ist generell ein großes Problem. Zum Beispiel haben wir Deutschen im Jahr 2019 insgesamt 5,4 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle verursacht. Das sind pro Person 76 kg, wovon 38 kg Verpackungsmüll sind. Das ist mehr Gewicht als ich selbst auf die Waage bringe. Da leider immer noch ein Großteil des Plastikmülls in den Meeren landet (siehe z.B. Seaspiracy den Film), ist es umso wichtiger, so wenig wie möglich davon überhaupt erst zu produzieren. Und da die Privathaushalte eben 85 % des gesamten Kunststoffmülls ausmachen, können auch genau wir etwas daran verändern.

Wir achten daher auf möglichst plastikarmen und nachhaltigen Einkauf. Hierfür gehen wir im unverpackt-Laden einkaufen. Im “Unverpackt” gibt es alle möglichen Lebensmittel zum Abfüllen. Mit den eigenen Dosen, Gläsern, Verpackungen kann man sich dort genau soviel abfüllen, wie man braucht. Eine tolle Sache, insbesondere wenn man weniger von einem Lebensmittel benötigt. Bei uns im “Unverpackt” gibt es außerdem auch einiges an Obst und Gemüse (z. B. von “Pois Portugal”) und allerlei andere praktischen Dinge zu kaufen. Seit neustem gibt es sogar ein Buch der unverpackt-Läden, indem einige Tipps zusammengefasst sind und generell das unverpackte Einkaufen erläutert wird.

Genauso kann man auch im Supermarkt auf Nachhaltigkeit achten. Häufig gibt es mittlerweile Optionen ohne Plastik. Für Obst und Gemüse bringen wir daher immer Beutel mit. In den meisten Läden werden die dann automatisch vom Gewicht abgezogen oder man kann dies selbst machen. Bei Konserven kann man sich häufig für die Glasvariante entscheiden und sogar im Kühlbereich gibt es mittlerweile eine größere Auswahl an plastikfreien (oder zumindest pastikreduzierten) Verpackungen. Außerdem lohnt es sich immer zu schauen, ob Dinge nicht auch in Großpackungen erhältlich sind. Das schont meist den Geldbeutel und man braucht lediglich einen Platz um die Dinge aufzubewahren. Wir haben z.B. viele Dinge im Keller und füllen nur immer unsere Gefäße für die Küche auf.

Regional und Saisonal

Regional und saisonal einkaufen ist nicht nur für die Umwelt gut, sondern auch für uns. Erwiesenermaßen sind saisonale Lebensmittel besser für uns und versorgen uns in der jeweiligen Jahreszeit mit allen wichtigen Mikro- und Makronährstoffen. Sowohl saisonal als auch regional kann man wunderbar auf dem Markt einkaufen. Ich liebe es auf dem Markt zu schlendern und einzukaufen. Wir haben sowieso immer unsere eigenen Tüten und Dosen dabei, auch hierdurch kann man super Plastik einsparen.

Konsum tierischer Lebensmittel

Nicht nur Plastik ist ein großes Problem unserer aktuellen Lebensweise. Genauso ist unser Fleischkonsum und damit auch der Konsum der tierischen Produkte eine riesengroße Belastung für die Umwelt. Wir ernähren uns daher vegan uns sparen so 2 Tonnen Treibhausgase pro Jahr ein.

Genauer werde ich zu dem Thema noch mindestens einen weiteren Artikel schreiben, da meine Begeisterung den Rahmen hier sprengen würde ?. Insgesamt lässt sich aber sagen, dass schon eine Reduktion des Konsums von tierischen Produkten einen deutlichen Unterschied machen würde. Damit möchte ich niemandem auf die Füße treten. Bis 2019 haben wir beide auch noch Fleisch gegessen und nicht immer auf die Herkunft geachtet. 2020 wurden wir beide zunächst vegetarisch und im weiteren Verlauf dann Vegan. Das Ganze ist daher immer ein Prozess und alles kann, kein muss!

Kleidung

Letztes Jahr wurde aufgrund der Corona-Pandemie erstmals das Thema der Fast Fashion im größeren Rahmen diskutiert. Aufgrund der Pandemie konnten Millionen Tonnen an Kleidung nicht verkauft werden. Was genau mit diesen passiert ist, konnte ich leider nicht recherchieren. Was aber klar ist, Vernichtung ist günstiger als das Spenden an wohltätige Organisationen. Jedes Jahr schmeißen wir Deutschen pro Person im Schnitt 4,7 kg Kleidung in den Müll. Größere Modehersteller launchen mittlerweile 4 Kollektionen in einem Jahr. Jeder Deutsche kauft sich ca. 60 Kleidungsstücke im Jahr.

Diese Zahlen musste ich auch erstmal verarbeiten. Um diese Mengen an Kleidung herstellen zu können, braucht es geringe Produktionskosten, da nur billige Kleidung in der Menge verkauft werden kann. Gespart wird meist an den Herstellungskosten. Hierdurch wiederum entsteht Kinderarbeit und Löhne von denen Menschen nicht leben können.

Um dem ganzen entgegenzutreten boykottiere ich seit mehreren Jahren Fast Fashion Labels. Ich kaufe meine Kleidung gebraucht und verkaufe bzw. verschenke Kleidung auch immer wieder. Sehr schön finde ich es, Kleidung mit Freund*innen zu tauschen. So haben beide etwas davon, denn jeder hat etwas Neues zum Tragen. Wenn ich mir neue Kleidung kaufe dann nur noch bei Fair Fashion Labeln. Das kostet dann zwar meist mehr, aber 1. habe ich ein gutes Gewissen und 2. schade ich damit keinem. Im Gegensatz zu den meisten Deutschen trage ich meine Kleidung viele Jahre lang. Meist sogar so lang bis das Teil kaputtgeht oder mir nicht mehr passt. Generell habe ich gemerkt, dass ein kleinerer Kleiderschrank mir deutlich besser tut. Zum Beispiel muss ich morgens nicht mehr so viel überlegen, was ich anziehen soll. Daher entlastet gebrauchte und weniger Kleidung mich, meinen Geldbeutel und ist nachhaltig.

Kosmetik

Bei Kosmetik war für mich schon sehr früh klar, dass ich nur noch Naturkosmetik nutzen möchte. Mittlerweile habe ich für mich die perfekte Marke gefunden. Naturkosmetik München ist daher meine Herzensempfehlung für dich. Ein ganz tolles Unternehmen, das möglichst regionale Inhaltsstoffe verwendet, vegan und tierversuchsfrei.

Insgesamt kann ich jedoch sagen, dass Naturkosmetik – vegan und tierversuchsfrei – für mich die einzige mögliche Option in meiner Kosmetikauswahl darstellt. Zwischendurch habe ich auch immer mal wieder etwas selbst hergestellt. Für mich ist nur Naturkosmetik die einzige Option, da diese – aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen – besser für meine Haut ist. Die Haut ist wohlgemerkt das größte Organ an uns Menschen und braucht daher besondere Aufmerksamkeit. Außerdem ist Naturkosmetik meiner Erfahrung nach auch die nachhaltigste Alternative. Biologisch angebaute Inhaltsstoffe und Produkte sind immer besser als konventionell angebaute. Häufig ist auch die Verpackung von Naturkosmetik eher nachhaltig, als die konventionellen Alternativen.

Nachhaltigkeit und Minimalismus daheim

Auch im Alltag ist Veränderung sehr gut umsetzbar, hin zu einem nachhaltigeren Leben.

Energie

Nutzt du schon grünen Strom? Wenn nein tut ein Wechsel kaum weh. Weder dem Geldbeutel noch dir selbst. Es gibt mittlerweile echt viele verschiedene Stromanbieter. Generell lohnt es sich jedoch genauer hinzuschauen um herauszufinden wie grün sie sind. Wir haben uns für Greenpeace Energy entschieden. Es gibt aber auch z. B. die Elektrizitätswerke Schönau, die ich sehr gut finde, da diese aus einer Bürgerinitiative entstanden und heute immer noch in Bürgerhand sind.

Heizung

Wenn man nicht so wie wir in einer Mietwohnung wohnt, sondern selbst ein Haus besitzt oder eine Wohnung kann man sich auch um größere Themen wie die Heizung kümmern. Das ist tatsächlich ein größerer Kostenfaktor aber es gibt mittlerweile tolle Fördermöglichkeiten durch die eine Umrüstung auch finanziell attraktiv wird.

Konsum

Mit einer der größten Bausteine habe ich gerade eben schon beschrieben, das Einkaufen. Gleichzeitig ist der Konsum insgesamt ein großes Thema. Weniger ist da tatsächlich mehr und Minimalismus das Stichwort. Nicht nur hast du dadurch weniger Zeug Zuhause und damit auch weniger Ballast (da spreche ich aus Erfahrung). Sondern zusätzlich kannst du Geld sparen. Ich schreibe mir meine Wünsche, die auch häufig von Werbung beeinflusst sind, mittlerweile auf eine Liste. Wenn ich die Sache nach einigen Wochen immer noch möchte, dann kaufe ich sie mir, wenn es passt. Außerdem kaufen wir alles, was möglich ist gebraucht. Das spart auch wieder Geld und eine Menge an Ressourcen. Nicht nur kaufen kann man gebraucht, auch verkaufen kann man ganz wunderbar im Internet oder auf Flohmärkten. Ein toller Kreislauf wie ich finde, der sich für alle lohnt.

Nachhaltigkeit im Garten

Ein schöner Teil der Nachhaltigkeit ist das zurückgeben an die Natur. Im Garten kann man z. B. Wildblumenwiesen anlegen. Zumindest aber ein paar Blümchen beim Mähen stehen lassen, damit die Bienen etwas zum Essen finden. Außerdem sind kleine Versteckmöglichkeiten im Garten immer etwas Tolles für jegliche Wildtiere. Daher gerne mal ein paar Ecken im Garten unaufgeräumt lassen, egal ob sich die Nachbarn beschweren oder nicht.

Wir haben großes Glück mit unserem Garten, der unser Rückzugsort, Werkstatt, Erholungsurlaub und Spielwiese ist. Unser Garten hat einige Ecken, die gut zugewachsen sind. Wir haben verschiedene Haufen mit Zweigen und Ästen, Blättern und Gestrüpp. Außerdem haben wir einen Kompost im Garten auf dem wir Gartenabfälle kompostieren. Ein zweiter Kompost ist eher für die Gemüse- und Obstabfälle aus der Küche. Ich baue ziemlich viel Gemüse selbst an. Außerdem haben wir einen Apfelbaum und Himbeer- und Johannisbeersträucher im Garten. Ein richtiges Paradies sowohl für uns Menschen als auch für allerlei Tiere von klein bis groß.

Solltest du stattdessen einen Balkon haben, freuen sich die Bienen auch da über ein paar Blumen oder Obst- und Gemüse das sie bestäuben können. Für einen Balkongarten gibt es ja auch super Anleitungen.

Nachhaltige Mobilität

Im Bereich der Mobilität ist es natürlich auch total gut möglich Nachhaltigkeit zu leben. Durch das Nutzen von öffentlichen Verkehrsmitteln, weniger Flugreisen oder auch das Fahrradfahren, kann der ökologische Fußabdruck deutlich vermindert werden. Durch die Corona-Pandemie z. B. gab es eine klare Reduktion des weltweiten Co2 Ausstoßes um 6,3 %, in Deutschland sogar um 11,4 %. Das sind erfreuliche Nachrichten, jedoch bei weitem nicht ausreichend.

Dies ist meiner Meinung der Bereich, in dem ich noch am meisten Entwicklungspotential habe. Max und ich haben leider beide aus beruflichen Gründen ein Auto. Außerdem legen wir auch kürzere Stecken mit dem Auto zurück. Dies ist unter anderem auf Bequemlichkeit zurückzuführen aber auch darauf, dass meiner Meinung nach die Tickets für ÖPNV viel zu teuer sind. Zum Beispiel würde bei uns die Fahrt zum Einkaufen und zurück für eine Person 5,70 € kosten. Wenn es günstige Jahrestickets geben würde, würden auch wir den Bus bestimmt häufiger nutzen.

Stattdessen habe ich, da ich ein neues Auto gebraucht habe – mein alter Golf hatte 27 Jahre auf dem Buckel – einen gebrauchten Kleinwagen, mit möglichst wenig Spritverbrauch, gekauft. Damit bin ich jetzt auch sehr zufrieden. Außerdem ist mein Grundsatz keine Flugreisen innerhalb von Deutschland zu machen. Insgesamt fliegen wir nur noch sehr wenig. Die nächste unumgängliche große Flugreise die ansteht, wird ein Besuch bei der Familie in Australien sein. Wie gesagt, in dem Bereich liegt für mich und uns noch deutliches Entwicklungspotential und wenn du gute Ideen hast, dann gerne immer her damit.

Geld nachhaltig verwalten

Auch beim Geld kann man einiges in Richtung Nachhaltigkeit verändern.

Hausbank

Wir haben z.B. unsere Hausbank geändert. Unter der Seite Fair Financeguide kann man schauen, wie nachhaltig die eigene Hausbank ist. Was ich davor tatsächlich nicht gewusst habe ist, dass viele Banken z.B. in die Rüstungsindustrie, Atomkraft oder ähnliches investieren. Da dies für mich absolute No-Go’s sind war mir schnell klar, dass wir die Bank wechseln müssen. Die Sparkasse grenzt sich von den Themen leider nicht klar ab, weswegen wir letztendlich zur GLS Bank gewechselt sind.

Geldanlegen

Für nachhaltiges Geldanlegen bin ich aktuell für uns auch am Recherchieren. Insgesamt kann ich aber schon sagen, dass es zwei große nachhaltige EFT’s gibt MSCI World Socially Responsible Index (SRI) und den Dow Jones Sustainability Index World Enlarged. Natürlich gibt es auch außerhalb der Geldanlage in Fonds noch andere Optionen bei Banken die sich klar von Umwelt-, Tier- oder Menschen schädlichen Vorhaben abgrenzen.

Wenn dich dieser Absatz vollkommen erschlägt, du aber trotzdem an nachhaltigem Wirtschaften interessiert bist, dann informiere dich doch einfach mal z. B. unter einer der folgenden Seiten bzw. Videos.
https://utopia.de/ratgeber/alternative-gruene-bank/
https://www.geld-bewegt.de/nachhaltige-bank

Erklärung – was ist eine nachhaltige Bank?
Ethische Banken und der Wechsel dorthin, sehr gut dargestellt und erklärt

Nachhaltigkeit Weltweit

Auch in Bezug auf die Corona-Krise möchte ich auf eine gewisse Nachhaltigkeit hinweisen. Meiner Ansicht nach, kann die Krise nur weltweit behoben werden und auch nur dann nachhaltig, wenn alle sich gegenseitig unterstützen. Das bedeutet auch, dass ärmere Länder, die sich keinen Impfstoff leisten können, dabei unterstützt werden. Wie wir erlebt haben, macht das Virsus nicht an Landesgrenzen halt und wir leben nun einmal in einer globalen, vernetzten Welt.

Meiner Meinung nach kann daher (und das ist natürlich im weiteren Sinne auch auf jegliche andere Situation übertragbar) diese Krise nachhaltig nur gemeinsam gestemmt werden. Durch gegenseitige Unterstützung und eben nicht im Kampf, so wie das aktuell eher der Fall ist.

Aber ich alleine verändert doch nicht die Welt?

Perfekt ist dabei nichts und ich glaube werden wir auch nie sein. Aber jeder kleine Schritt ist ein Schritt, in die richtige Richtung. Ganz egal wie klein, ganz egal ob nur eine Sache ausprobieren oder das komplette Leben umkrempeln. Alles ist am Ende auf dem Weg hin zu einer lebenswerten, nachhaltigen Welt förderlich. Also scheu dich nicht, probiere dich aus, finde Freude in den kleinen Dingen.

Und wie oben bereits erwähnt, jede einzelne Entscheidung, ob beim Einkaufen oder Zuhause, bei der Bank oder beim Stromanbieter, ist eine Entscheidung für Tiere, für Andere, für dich und mich, für unsere Erde und für Nachhaltigkeit.

Mit diesen Gedanken lasse ich dich jetzt in den restlichen Tag gehen. Genieß ihn und eventuell möchtest du ja heute schon etwas verändern, hin zu einer besseren Zukunft.

Alles Liebe,
Ronja



2 thoughts on “Nachhaltigkeit leben”

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert